LNA (gesprochen: ELENA) ist Künstlerin und Produzentin aus Nürnberg. Was 2019 ehemals als ein Indie-Folk Projekt unter ihrem Klarnamen „Elena Steri“ begann, hat sich innerhalb der letzten zwei Jahre rapide zu Elektro-Pop mit Indie-Einschlägen und Potenzial für die großen Bühnen gewandelt. Das wird allein daran ersichtlich, dass die 24-jährige im Jahr 2022 sowohl das Reeperbahn-Festival, als auch Waves Vienna und c/o pop bespielte und bereits als Support Act für Indie-Künstler*innen wie Anaïs, Jesper Munk, Mayberg gebucht wurde. Ein Sammelsurium aus Samples, Synthesizern und Vocal-Effekten bis hin zum Autotune – diese junge Frau kreiert mit ihrer soft-verspielten Stimme warme, stolze und auch immer ein wenig geheimnisvolle Breitband-Klangwelten. Ergänzt werden diese von ihrer multiinstrumentalistischen Band durch pulsierende Bässe, sphärische Gitarrenflächen und treibende, Rhythmen, die zeitweise sogar zum Tanzen verleiten.
Ihre Musik bringt einen in den frühen Morgenstunden nach Hause, und mag manchmal genau die herzliche Umarmung sein, die man gerade dringend braucht. Nahbar mit main character energy, so klingen Songs von LNA, die alle Tracks auf ihrem Debütalbum mindestens co-produziert hat.
„You stole my fire, I want it back” Keine Fragezeichen, nur bunte musikalische Anker: damit überzeugt das Debütalbum „soft trigger“, auf welchem die Künstlerin über die Erlebnisse vieler nicht-männlicher Personen in der Gesellschaft spricht. Von gegenseitigem Empowerment, der Verzweiflung nach einer Grenzüberschreitung bis hin zu der darauffolgenden Wut und dem stillen Wunsch nach Veränderung.
LNA hält nichts von Genres, aber viel von Wiedererkennungswert – und diese sanft- empowernde Stimme werden wir in Zukunft sicherlich noch zu vielen Gelegenheiten wiedererkennen dürfen. Sie ist Teil der 24. Generation des Bandpools (dem Spitzenförderprogramm der Popakademie Mannheim) sowie des Spitzenförderprojektes by.on des Verband für Popkultur Bayern und wurde bereits mehrmals von der Initiative Musik gefördert.